Der Schwerpunkt des Forschungsprojekts AquaCem liegt auf der Wiederverwertung des Wassers, das für die Reinigung von Betonmischwagen benötigt wird, das sogenannte "grey water".
Dieses Restwasser enthält feine Partikel. In manchen europäischen Ländern ist aber zur Herstellung von Luftporen- und hochfesten Betonen grundsätzlich nur die Verwendung von feststofffreiem Restwasser zugelassen. Gemeinsam mit dem Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) und dem National Centre for Technical and Scientific Research for the Cement Industry (CRIC) untersuchte Smart Minerals, ob feststoffhaltige, nicht gefilterte Restwässer zur Herstellung aller Betone verwendet werden können und wie hoch der maximale Feststoffanteil im Restwasser sein darf. Außerdem wurde der Fragestellung nachgegangen, welchen Einfluss im Restwasser eventuell vorhandene Zusatzmittel, insbesondere Verzögerer, auf die Eignung von Restwasser zur Herstellung von Beton haben können. Die Forschungsergebnisse sollen helfen, ein gesamtheitliches Betonrecycling zu ermöglichen.
Das Forschungsnetzwerk Collective Research Networking (cornet) berichtet ebenfalls über AquaCem.